Es gibt ein Sex– und Dating–Thema, das sich wiederholt und das mir auffällt: Viele Männer klagen darüber, dass die Frauen, die sie bisher getroffen haben, ihre eigenen Körper nicht annehmen können – geschweige denn feiern. Bei mir als milf ist durch die vielen Übungen im Bereich des dritte Ebenen Tantra und den zahlreichen kundalini-Erwachen das ganze Gegenteil der Fall.

Allerdings versetzt das die Männer dann auch wieder teilweise in Schock- Wie jetzt gerade mit einem Date geschehen. Und dann sind sie paralysiert und gelähmt. In Reaktion auf die Erfüllung ihrer tieferen Träume, die sie heimlich schon aufgegeben hatten. Oder sie reagieren mit Faszination.

Wie bei meinem göttlichen-Sex-Partner von Oktober 2020 bis Februar 2021 – was sich glaub ich auch nie mehr ändern wird. Die Faszination trägt sich nie ab, die Lähmung wird nach der göttlichen Verschmelzung sukzessive abgebaut. Oder es findet beides gleichzeitig statt: also Schock und Faszination. Denn es gibt – so glaube ich mittlerweile- auch einen Gewinn davon, in Frauen zu investieren, die ihren Körper nicht als Tempel und Heiligtum ehren. Denn diese Frauen lassen das kleine alte männliche Spiel in ihre Körper rein.
Und dann merken die Männer erst an einer neu verschalteten Frau wie mir, was es heißt, wenn das kleine Spiel nicht mehr reingelassen wird. Dass sie dann quasi gewaltfrei genötigt sind, das große Spiel aufzunehmen oder eben Verzicht zu üben. Eine neu-verschaltete Frau lässt niemals mehr das alte, kleine Spiel in ihren Körper rein. Und das war dann der Gewinn für alle meckernden Männer aus dem vorigen Spiel mit den Frauen, die ihre Körper nicht annehmen. Worüber die Männer gleichzeitig klagen, weil sie die wertlose Frau abtörnt bzw. nicht tiefer inspiriert. Wobei sie selbst die Quelle dieser frustrierenden Erfahrung sind. Und gleichzeitig kommen die Männer zum Teil nicht klar, wenn das ersehnte Gegenteil stattfindet.

Und dann ist die verzerrte Vorstellung der Männer, dass eine Frau die ihren Körper ehrt, sich deren falsch verschalteten Fantasien zur Verfügung stellt. Doch diese Vorstellung ist per se Pathologie. Diese falsch verschaltete Fantasie und Porno-auf Knien-Schwanzlutscher-Illusion müssen sie loslassen und zwar vollständig. Bzw. Integrieren und transzendieren.
Letztlich ist es bequem und gemütlich für die tinder-Männer, in diejenigen Frauen zu investieren, die ihren Körper ablehnen. Denn diese Frauen lehnen ihre Power ab und lassen die Männer aus der App mit den geringeren Motiven durchkommen. Und die niedrigeren patriarchen Motive führen nunmal zu kurzfristigem ichabsorbierte Vergnügen. Die Körperchemie reagiert belohnend auf das falsche Verhalten. Wenn die Männer selbst nicht bereit sind, pornöse Vorstellungen und Obsessionen loszulassen, werden sie nie eine Frau erleben, die ihren Körper ehrt und auch niemals in den ersehnten Tempel eintreten. Jeder Mann muss sofort aufhören, sich zu Pornos einen runterzuholen. Ansonsten interessiert mich sein Gejammer nicht- selbst schuld.
Da können die Singlemänner dann in dem Pingpong-Spiel hängen bleiben zwischen dem Klagelied über die sexuell entmachtete Frau und dem Wolfsgeheule vor dem Tempel der ermächtigten Frau, den sie nicht lernen wollen oder auch lernen können, betreten zu dürfen.

Ticktack. Die Uhr tickt. Denn die Evolution arbeitet gegen diese alte bankrotte süchtige Scheiße. Wie man ja jetzt auch anhand der C-Krise im größeren Ausmaß schmecken kann. Es geht in Richtung höherer Komplexität und größerer Fürsorge in allen Lebensbereichen- nicht nur in der Arena der Sexualität und des Datings. Ich bin das Black-swan-Ereignis auf tinder.
